Seit 2019 unterstützen wir Waisenkinder und bedürftige Kinder
Immer wieder empfehlen wir Kindern und Jugendlichen, einen praktischen Beruf zu erlernen, um so später ihre Familien ernähren zu können.
Sie hat viel Mut bewiesen – Justine Nsabimana (19 Jahre alt)
Justine aus Karambi hat (als damals sechzehnjährige) einen Fußmarsch von 20 km auf sich genommen, um Hilfe zu bekommen.
Justine ist die älteste von insgesamt sieben Geschwistern und wollte nach ihrem Schulabschluss eine Krankenschwesterausbildung in Rutshuru machen. Doch Justines Vater ist alkoholabhängig und die ganze Familie leidet darunter. Es war der Mutter unmöglich, die Ausbildung für Justine zu finanzieren, denn sie muss ohne die Unterstützung ihres Mannes für alle sieben Kinder sorgen. Ein Großonkel, der zuerst bereit war, Justine zu helfen, verstarb plötzlich im November 2021. Justine wusste keinen Ausweg mehr. Als sie über Verwandte von KIKO (unserem Verein) hörte, machte sie sich mutig auf den dreistündigen Fußmarsch in das Dorf Mataba, wo sie in Kontakt mit uns treten konnte.
Wir waren von ihrem Mut und ihrer Entschlossenheit beeindruckt. Wir erzählten ihre Geschichte in unserem Bekanntenkreis und Dank der spontanen Hilfe von Freunden von KIKO ist Justine jetzt bereits in ihrem dritten Ausbildungsjahr. (Ausbildung von 2022-2025)
Obedi Safari Mukundufite
Der Vater von Obedi ist Pastor in Nyamagana. Er war auch James‘ Pastor, als dieser noch zur Schule ging. Heute ist der Vater von Obedi nur noch ehrenamtlich tätig. Denn leider erlitt er einen schweren Autounfall, bei dem eines seiner Beine amputiert werden musste. Die starke körperliche Einschränkung erlaubt ihm nicht mehr, seinen Beruf voll auszuüben. Darum bat er uns um Hilfe für seinen jüngsten Sohn Obedi.
Obedi beginnt im September sein drittes Lehrjahr in der Krankenpflege. Vielen Dank für eure Unterstützung!
Francine Borauzima
Der schöne Name „Borauzima“ (sprich Bora-Uzima) bedeutet: „Hauptsache gesund“ . Ein hochaktueller Name und in vieler Munde bei uns. Francines Mutter ist seit vielen Jahren alleinerziehend und in der Zwischenzeit zu alt, um noch auf dem Feld zu arbeiten. Der große Gemüsemarkt in ihrer Gegend ist außerdem bis jetzt wegen des Krieges geschlossen.
Eure Spenden haben der Familie geholfen, am Leben zu bleiben. Francine beginnt im September ebenfalls ihr drittes Lehrjahr als Krankenpflegerin.
SPORTPROJEKTE
Fußball als soziales Bindeglied Im Dorf Nyamagana (Mataba)
Mataba ist ein abgelegenes Dorf an der Grenze zu Uganda und Rwanda, in dem James aufwuchs. Um die Jugend zu unterstützen, kaufte er vor ein paar Jahren (2015) einen Platz, der von den Jugendlichen als Fußballfeld genutzt werden kann. Zuerst musste das Feld hergerichtet werden, woran sich die ganze Dorfgemeinschaft mit Einsatz ihrer bloßen Hände beteiligte. Seit zwei Jahren ist dieses Fußballfeld Mittelpunkt der Dorfgemeinschaft und ihr ganzer Stolz. Die Jungs haben zwei Teams gebildet, die jetzt Spiele mit anderen Dörfern veranstalten.
Ein Fußballfeld verbindet zwei Dörfer
Das Fußballfeld liegt in Mataba, nicht weit von dem Platz, auf dem James schon als kleiner Junge Fußball gespielt hat. Nachdem wir nach einer sinnvollen Möglichkeit gesucht haben, im Dorf Mataba die sozialen Strukturen zu verbessern, hatte James die Idee, der Jugend dort ein Fußballfeld zur Verfügung zu stellen.
Die Idee wurde von der Jugend des Dorfes mit viel Begeisterung und großem Dank aufgenommen.
Schon nach kurzer Zeit zeigte sich eine positive Entwicklung auf sozialer Ebene in dieser Gegend. Denn die Jugend des Nachbardorfes von Mataba war vernachlässigt und verbrachte die meiste Zeit mit Alkohol trinken, mit stehlen und kämpfen. Es war dringend notwendig, ihnen eine sinnvolle Beschäftigung zu geben, da die meisten von ihnen auch nicht zur Schule gingen.
Wir haben die Nachbarjugend eingeladen, ein Fußballteam zu gründen (Musekera Team). Jetzt sind sie fast täglich auf dem Platz und haben auch schon einige Freundschaftsspiele mit dem Nyamagana Team aus Mataba unternommen. Der soziale Kontakt mit den Dorfbewohnern von Mataba tut der Musekera Jugend sehr gut. Sie engagieren sich bei der Pflege des Fußballfeldes und lernen, sich während der Spiele an Regeln zu halten.
Vor ein paar Tagen ergriffen sie selbst die Initiative, und ebneten das Fußballfeld mit Schaufeln und Hacken, sodass in der Regenzeit keine Pfützen entstehen.
Auch im Training haben beide Teams große Fortschritte gemacht. Die Jugendlichen werden immer geübter im Fußballspielen und haben schon einige Siege im Wettkampf mit anderen Dörfern errungen, was ihr Selbstvertrauen sehr förderte.
Unten links das Musekera Team und rechts das Nyamagana Team
Spendenaufruf
Durch den häufigen Gebrauch des Fußballplatzes bilden sich große Pfützen in der Mitte des Feldes.
Wir haben Gras gesät und den Hang zum Fußballfeld begradigt und bepflanzt, um Erdrutsche zu vermeiden. Von dem gesäten Gras ist leider wegen ständiger Benutzung des Platzes nichts übriggeblieben.
Jetzt müssen wir dringend den ganzen Platz begradigen, damit er durch den häufigen Gebrauch und stehende Pfützen keinen Schaden leidet.
Das ist eine harte Arbeit und kann nur mit Händen gemacht werden. Das Fußballfeld liegt auf einem Hügel und es gibt keine Zufahrtsstraße. Es können also keine Maschinen verwendet werden. Außerdem liegt Mataba weitab von größeren Städten, wo man einen Traktor leihen könnte.
Wir haben aber ein motiviertes Fußballteam zusammen mit motivierten Dorfbewohnern, die bereit sind, diese Arbeit zu machen. Wir möchten ihnen diese Gelegenheit geben und sie auch für diese Arbeit entsprechend bezahlen.
Budget: